Odenwaldklub Heppenheim e.V.

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Berichte 2019

Mitgliederversammlung und Wanderererungsfest 2019

Von Astrid Wagner (Starkenburger Echo)
ERBACH – Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur falsche Kleidung, lautet eine Redewendung. Doch weil es am Sonntag gar zu sehr stürmte und regnete, hatten nur drei Mitglieder der Heppenheimer Ortsgruppe des Odenwaldklubs (OWK) den Weg zur Hauptversammlung im Erbacher Gasthof Jäger zu Fuß angetreten. Am Ofen des Versammlungsraums wärmten sie sich dann erst einmal auf.
Die Ortsgruppe Heppenheim hat 95 Mitglieder. Die meisten sind schon älter, neue, jüngere Mitglieder zu gewinnen sei schwer, so Wanderwartin Friederike Preuß im Gespräch mit dieser Zeitung. Zwar seien bei den Wanderungen auch immer wieder Gäste dabei und auch stets willkommen. Aber: „Sich an einen Verein binden – das wollen heute nur die wenigsten“, so Preuß.
37 geführte Wanderungen standen im vorigen Jahr auf dem Plan. 17 von ihnen waren Kurz- oder Halbtagswanderungen; 20 dauerten länger als vier Stunden und gingen mit einer Mittagseinkehr einher – oder aber, man verpflegte sich aus dem Rucksack. Auch neun Gesundheitswanderungen gab es. Insgesamt 254 Teilnehmer waren mit von der Partie, dabei sind die Gäste nicht berücksichtigt. Gewandert ist man im Odenwald, in der Pfalz und im Saarland. Spaß gemacht haben allen auch die beiden Vogelstimmenwanderungen.
Abschied nehmen heißt es in diesem Jahr vom Turmzimmer in der Starkenburg, das jahrelang die Heimat des Odenwaldklubs gewesen ist. „Das höchste Wohnzimmer Heppenheims“, wie es einer aus der Versammlung nannte, ist Geschichte. Ein Abschied, den die Mitglieder aber verschmerzen können: Weil die meisten die vielen Treppenstufen im Turm scheuten, hat man es in den vergangenen beiden Jahren sowieso kaum genutzt. Also kam das Angebot des Deutschen Jugendherbergswerks (DJH) gerade recht, der nach dem derzeit laufenden Umbau das Zimmer übernehmen möchte. Und nicht nur das: Das DJH bot darüber hinaus auch an, nicht mehr benötigtes Mobiliar und das Ausräumen zu übernehmen. Außerdem stellt man dem OWK den Sitzungsraum in der Jugendherberge an fünf Terminen im Jahr samt kostenlosen alkoholfreien Getränken zur Verfügung, informierte Vorsitzender Eduard Spittank. Da fiel die Entscheidung nicht schwer, zumal der Verein sich auch noch die jährliche Miete spart. Nun wird der Vertrag mit dem Land Hessen aufgelöst.
2019 stehen 31 Wanderungen auf dem Plan: 16 Tageswanderungen, fünf Seniorenwanderungen, sechs Gesundheitswanderungen und vier Halbtagswanderungen. Die ersten wurden bereits absolviert. Darüber hinaus geht’s ein paar Tage zum Wandern nach Ober-Ammergau. Neun Wanderführer organisieren die Touren und leiten die Gruppen an.
Mit 918 Gesamtkilometern hat Friederike Preuß 2018 mit großem Abstand die größte Strecke hinter sich gebracht. Das ist darauf zurückzuführen, dass sie allein 508 Kilometer im Odenwald unterwegs war, um Wege zu markieren. Eduard Spittank kam auf 272 Kilometer, gefolgt von Wilfriede Otterstätter (247 Kilometer) und Hans Rittersberger (228 Kilometer). Ehrenurkunden für lange Mitgliedschaft gibt es für Inge Arnold, Roland Steiner und Günter Schwarz, die seit 50 Jahren Mitglieder sind. Helmut-Franz Fischer ist – ebenso wie Hildegard Mohr – seit 35 Jahren dabei, Cornel Moog seit 30 und Lotti Heuser seit 25 Jahren.
Auch das Wanderabzeichen des Deutschen Wanderverbandes wird wieder vergeben: Zum fünften Mal das Abzeichen in Gold bekommen Friederike Preuß und Hans Rittersberger. Helmur Arnold bekommt das goldene Abzeichen zum vierten Mal, Eduard Spittank zum dritten Mal. Wilfriede Otterstetter darf sich über ihr erstes silbernes Ehrenzeichen ebenso freuen wie Erik Ekelund über das bronzene. Hans Rittersberger vollendete die unglaubliche Anzahl von 1300 Wanderungen, Oskar Henninger seine 200. Nächste Tour ist am Samstag, 2. März, eine Gesundheitswanderung, am 6. März trifft man sich zum gemeinsamen Heringsessen und am 10. März steht eine Tageswanderung auf die Tromm auf dem Programm.

 

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