Odenwaldklub Heppenheim e.V.

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Berichte 2006

Am 10.12.2006, Zum Jahresabschluss nach Schannenbach

Odenwaldklub: Wanderer beenden 2006 mit einer schönen Tour und Einkehr im Gasthaus
HEPPENHEIM. Traditionsgemäß führt die letzte Wanderung des Odenwaldklubs Heppenheim im Jahreskreis hinauf nach Schannenbach. Auch diesmal ging es zu diesem Ziel, und hierfür wurden zwei Wandergruppen gebildet. Gruppe Eins traf sich um acht Uhr auf dem Parkhof und fuhr hinauf zum Parkplatz Starkenburg. Fast im Halbdunkel startete die Gruppe Richtung Helenruhe, vorbei am Lindenstein, hinauf nach Schannenbach. Nach etwa drei Stunden erreichten die Wanderer das Gasthaus Zum Odenwald.

Gruppe Zwei fuhr vom Parkhof, erst ab 10 Uhr, direkt nach Scheuerberg. Hier ging es stetig bergauf. Dicke Nebelschwaden hingen gespenstisch in den Bäumen und wanderten mit hinauf nach Schannenbach. Adventlich heraus geschmückt hatte sich dieser kleine Ort. Die Straße war umsäumt von aus Holz geschnitzten Kerzen, die sich brennend darstellten. Ein schöner und festlicher Anblick. Jetzt ging es hinunter und bald war auch hier das Ziel erreicht.

Gruppe Eins war schon angelangt und wartete auf das Eintreffen der anderen Gruppe. Gemeinsam wurde Mittag gegessen und munter geplaudert. Helmut Sturm nutzte die Gunst der Stunde und bedankte sich noch einmal, zunächst bei den Wanderführern des Tages, Herta Preuß und Tochter Friederike sowie dem Ehepaar Hans Rittersberger, bei allen Wanderführern des Jahres, den Wegemarkierern, beim Pressewart, für die vorbildliche Führung des Klubraumes im Turm der Starkenburg und bei allen, die uneigennützig für den Odenwaldklub tätig sind.

Nach einer Weile ging es heimwärts. Der Nebel war verschwunden und die Sonne schien verstohlen hervor. Der Blick reichte weit ins Tal hinein und belohnte die Anstrengung der Wanderer. Der Tag neigte sich schon, als die Teilnehmer sich Heppenheim näherten. Ein besonderes Erlebnis wurde der Gruppe noch zuteil. Durch die Geräusche der Wanderer wurde ein Rudel Wildschweine aufgeschreckt. In unmittelbarer Nähe stürmte das Rudel quer über den Weg im Gänsemarsch davon. Nicht wenig erschrocken standen die Wanderer gebannt am Wegesrand. Froh und dankbar, nach dieser Wanderung, kehrten die Teilnehmer ins heimatliche Heppenheim zurück. Starkenburger Echo, e 23.12.2006

Am 11.11.2006 waren die OWK- Wanderer auf Abwegen
Odenwaldklub Heppenheim säubert auf Heppenheims Gebirgstraßen.

Eine Säuberungsaktion in Heppenheims Straßen, Gassen, Plätzen und Wegrainen war angesagt. Vorsitzende und Leiter aller Vereine und Gruppen wurden eingeladen zu einer Lagebesprechung. Vorsitzender des Odenwaldklubs Heinrich Morweiser war zur Stelle. Heinrich Morweiser wurde das Gebiet der Gebirgsstraßen zugeordnet, Odenwald-, Schwarzwald-, Spessart-, Rhön-, Vogelsberg-, Eifel- und Harzstraße. War es Zufall oder Absicht, aber eine passende Variante für Wanderer. Eine Abordnung der Mitglieder stand Heinrich Morweiser zur Seite.

Pünktlich am 11. 11. um 9.00 Uhr begann die Aktion. Müllbeutel und Zange nahmen die Teilnehmer in Empfang. Rechts der Straßen ging es hinunter und links hinauf. Was da alles zu Tage kam, Papierfetzen, Stoffreste, Zigarettenschachteln, zahlreiche Plastikbecher, Tüten, Glas und Plastikflaschen, ein langer Gummischlauch wurde unter dem Laub hervorgezogen und noch vieles mehr. Alles wurde fein säuberlich aufgelesen, teilweise unter Büschen und Sträuchern hervorgeholt. Auch der einsetzende Regen konnte die Säuberungsaktion nicht beenden; Wanderer trotzen Wind und Wetter. Erst bis alle Straßen gereinigt und die Müllsäcke prall gefüllt waren wurde die Aktion beendet. Zu gesammelten Stellen kamen ehrenamtliche Helfer um diesen ganzen Unrat abzutransportieren. So wie der Odenwaldklub waren auch alle anderen Vereine an dieser Stadtreinigung beteiligt. Heppenheim erscheint jetzt wieder in neuem Glanz und so sollte es auch bleiben.

Das Ganze wurde mit einem kräftigen Mittagessen im Feuerwehrstützpunkt belohnt. So fand dieser Tag seinen lohnenden Ausklang.

Am 22.10.2006 verweilte der Odenwaldklub Heppenheim
Am Marktpranger zu Reichenbach Stattliches Hofgut Hohenstein. 20 Meter hoher Kletterfelsen.
Das Starkenburger Echo brachte diesen Bericht am 28.10. unter der Überschrift

Wanderung zum Hohenstein
Odenwaldklub – Heppenheimer genießen Tour unter herbstlicher Sonne
und extra in seiner Ausgabe KW 46/2006 unter der Überschrift
Auf zum Hohenstein

Ein goldener Oktobertag kündigte sich an, das veranlasste viele Mitglieder des Odenwaldclubs, an der von Lotti Heuser und Almut Frank geführten Wanderung , zum Hohenstein, teilzunehmen. Ausgangspunkt war der Parkplatz Märkerwald in Gronau. Schon ging`s los. Ein schmaler Graspfad, umsäumt von zahlreichen Kastanienbäumen, führte durch eine steile, steinige Hohlschlucht hinauf in eine sonnige Höhe.. Von hieraus reichte der Blick bis hinunter zu den Anfängen der Dächer von Reichenbach. Jetzt ging es talwärts und Reichenbach war erreicht. Reichenbach eines der ältesten Orte im Lautertal, läßt sich bis in die Römerzeit zurück verfolgen. Auf dem Marktplatz, am Marktpranger, wurde eine Marschpause eingelegt. Ein Schandpfahl, an dem in früheren Jahrhunderten große und kleine Straftaten verbüßt wurden. Zeuge davon ist der eiserne Halsreif. befestigt an einer hand geschmiedeten Eisenkette. Das angebrachte Schwert zeugt für Gewalt, die Waage für Gerechtigkeit.

Doch bald ging es weiter und stetig bergauf. nicht mehr weit und dieser mächtige Kletterfelsen, von 20 Meter Höhe, war in Sicht. Ein im Wald gelegener Felsklotz, an dem Bergsteiger oder solche die es werden wollen, ihre Kletterkünste erproben. Jetzt wurde auch das Hofgut Hohenstein sichtbar. Lotti Heuser berichtete, das es etwa noch im 13. Jahrhundert, ein kleiner Ort, mit einzelnen bäuerlichen Anwesen war. Jedoch der steinige und karge Boden, bewog die Anwohner in andere Gebiete umzusiedeln. Übrig blieb das stattliche Hofgut Hohenstein, mit seinem reichen Waldbesitz,, sowie Felder und Wiesen und ein großer Viehbestand. Bis Ende des 2. Weltkrieges war es Besitz der Fürsten und Grafen von Erbach Schönberg. Bald darauf ging es in private Hände über. Stallungen wurden in Restaurants und Tagungsräume umgestaltet. Belassen wurden die reich verzierten Holzträger, die nach oben vergabelt in die Decke greifen. Die Weiträumigkeit und die Schlichtheit, geben diesen Räumen eine besondere Note.

Hier durften die Wanderer Einkehr halten. Gut gestärkt mit einem kräftigen Eintopf, wurde der Rückweg angetreten. Die gute Weitsicht öffnete den Teilnehmern, noch einmal, einen wunderbaren Blick bis hinunter zur höchstgelegenen Erhebung der Bergstraße, der Melibokus und Felsberg. Um diesen sonnigen Herbsttag zu genießen , wurde ein Umweg eingelegt und nach ca. 5 Stunden Wanderzeit war das Ziel erreicht. Almut Frank und Lotti Heuser, wurden für die gutgeführte Wanderung, von Hans Rittersberger, Dankesworte ausgesprochen.

Bei herrlichem Herbstwetter besuchten zahlreiche Wanderfreunde aus der Umgebung am Sonntag, dem
15.10.2006, die Totengedenkfeier des Odenwaldklubs am Teufelstein. Das Starkenburger Echo berichtete auch darüber

Totengedenken bedeutet auch Zwiesprache halten
OWK hatte zur Gedenkfeier an das Ehrenmal am Borstein eingeladen

Lautertal / Heppenheim – Wenn die Abende wieder kühler werden und die Kraft der Sonne merklich nachlässt, nähert sich der Herbst. Die Tage werden jetzt kürzer, und bald entdeckt man die ersten bunt gefärbten Blätter an den Laubbäumen. Die Natur begibt sich langsam zur Ruhe. In dieser Zeit des Absterbens und Vergehens, des Rückzugs und Erstarrens in der Natur, laden die Wanderbezirke V und VI des Odenwaldklubs jedes Jahr zu einer Totengedenkfeier am Teufelstein auf dem Borstein bei Reichenbach ein. An einer Felsgruppe wurde dort ein Ehrenmal für die Opfer der beiden Weltkriege und aller Verstorbenen errichtet.

Im Jahre 1929 wurde die Gedenkstätte am Teufelstein vom Gesamtodenwaldklub für die
Toten aus den eigenen Reihen errichtet. Zunächst mit der Inschrift „Unseren Gefallenen
1914-1918“ wurde der Schriftzug nach dem zweiten Weltkrieg mit den Jahreszahlen 1939-1945 ergänzt und später mit einem weiteren Schriftzug „Unseren Gefallenen und Verstorbenen“ vervollständigt. Seit etwa zwei Jahrzehnten treffen sich jedes Jahr im Oktober die Mitglieder der Wanderbezirke V und VI – etwa 16 Ortsgruppen von der Bergstraße, aus dem Lautertal, dem Modautal und dem Balkhäuser Tal – zu einer Totengedenkfeier, um allen verstorbenen Mitgliedern beider Bezirke durch Verlesen deren Namen zu gedenken.In der Gestaltung und Durchführung der Feier wechseln sich die Ortsgruppen der beiden Wanderbezirke fünf und sechs jährlich ab.

In diesem Jahr übernahm die Ortsgruppe Heppenheim des Wanderbezirks V mit ihrem
Vorsitzenden Heinrich Morweiser die Gestaltung. Die musikalische Umrahmung übernahm die Bläsergruppe der Musikschule Heppenheim, die mit dem Prélude aus dem Te Deum von M. A. Charpentier die Gedenkfeier eröffnete. Nach der Begrüßung durch den Bezirksvorsitzenden Georg Krämer hielt der Ehrenvorsitzende der Ortsgruppe Heppenheim, Helmut Sturm, die Gedenkrede. Er sprach davon, wenn die Natur allmählich zur Ruhe kommt und das Jahr langsam stirbt, würden auch die Menschen über Werden und Vergehen, Leben und Tod nachdenken. Die Wanderer im Odenwaldklub setzten mit diesem Gedenktag den Anfang an die nachdenklichen Tage Allerseelen, Bußtag, Volkstrauertag und Totensonntag, erklärte Helmut Sturm. Die Fähigkeiten unseres Geistes, Geschehenes wirklichkeitsgetreu zu bewahren und abzurufen sowie durch Erinnerung die Treue zu halten, wäre die Form des Weiterexistierens unserer Toten. Totengedenktage könnten nur dann einen Sinn haben,
wenn die Menschen mit denToten auch Zwiesprache hielten.

Nach der Ansprache des Ehrenvorsitzenden der Heppenheimer Ortsgruppe, Helmut Sturm, verlasen die Leiter der beiden Wanderbezirke, Roland Ackermann und Georg Krämer
gemeinsam die Namen der im letzten Jahr verstorbenen Mitglieder. Unter Begleitung der
Bläsergruppe mit dem Choral „Jesus bleibet meine Freude“ von Johann Sebastian Bach legten
die beiden Bezirksleiter einen Kranz nieder. Das Gebet des Wanderers, sprach der Vorsitzende der Ortsgruppe Heppenheim, Heinrich Morweiser. Zum Abschluss spielte die Bläsergruppe der Musikschule Heppenheim noch „Freude schöner Götterfunken“ von Ludwig van Beethoven, bevor sich Georg Krämer von den Wanderern verabschiedete und die Veranstaltung beendete.

Das Starkenburger Echo berichtete am 2.10.2006 über die Tageswanderung vom
10.September 2006 unter der Überschrift

Ausflug ins „vergessene Tal“

Odenwaldklub – In und um Hammelbach gibt es viel Interessantes zu entdecken
HEPPENHEIM. Bei Bilderbuchwetter startete der Odenwaldklub Heppenheim dieser Tage zu einer Tagestour. Ausgangspunkt war der Luftkurort Hammelbach. Ein wenig bergauf führte zunächst der Weg, dann standen die Wanderer auch schon vor einigen historischen Stätten: Gegenüber dem kleinen Kirchlein, direkt an der Friedhofsmauer von Hammelbach, sind Reste eines früheren Zentgefängnisses erhalten, wie zu erfahren war.

Darüber stehen die Reste einer gotischen Kapelle aus dem 14. Jahrhundert. Nach Freilegung des Gewölbes wurde dort ein Schild entdeckt mit der Aufschrift: „Oben die Toten und unten die Lebenden.“

Wenig später konnten die Wanderer von einer Anhöhe hinabschauen in ein „vergessenes Tal“, in dem sich früher eine kleine Bauernsiedlung befand. Doch der karge Boden konnte die dort lebenden Familien nicht ernähren; sie verließen das Tal. Nur ein einzelnes Gehöft blieb übrig.

Später bot sich der Gruppe ein herrlicher Weitblick über die Dächer von Fürth, Kröckelbach wurde durchquert und am Windhof vorbei ins Brombachtal gewandert.

Entlang des Weges gab es viel zu entdecken: ein malerischer Blick auf Lindenfels und alte, kunstvolle Fachwerkbauten wie ein Gehöft, das im 17. Jahrhundert eine Eremitage und später eine Schule war.

Nach einem kurzen Abstecher zur Weschnitzquelle legten die Wanderer noch einmal eine Ruhepause ein, bevor zur Schlussrast wieder Hammelbach erreicht wurde. e

Am 03.September 2006 startete der OWK-Heppenheim zu der lange geplanten Busfahrt

Ins Herz des Pfälzer Waldes
und das Starkenburger Echo brachte diesen Bericht am 21.09.2006
Die Karlstalschlucht, der schönste Wanderkilometer der Pfalz
Unsere Berichterstatterin Maria Held war an der Vorbereitung dieser Fahrt mitbeteiligt

In freudiger Erwartung startete der vollbesetzte Bus mit Mitgliedern und Gästen des Odenwaldclubs ins Wanderparadies des Pfälzerwaldes. Die Begrüßung durch die Reiseleitung von Mitgliedern und Gästen wurde mit Beifall aufgenommen. Jetzt ging es in Fahrtrichtung Ludwigshafen, Kaiserslautern, Hochspeyer, über dichtbewaldete Straßen, in die Waldeinsamkeit, zum Johanniskreuz. Hier auf dem Parkplatz wurde eine Frühstückspause eingelegt. Die Wanderführung hatte für ein kräftiges Frühstück vorgesorgt. Der Fahrer bewirtete die Teilnehmer mit einem guten Kaffeegetränk.

Frisch gestärkt startete die erste Gruppe mit den Wanderführern Kurt Andes und Dietmar Balzer zur Wanderung ins eigentliche Ziel des Tages , hinab ins Karlstal. Ein nicht sehr leichtes Unterfangen. Unwetter und tagelange Regenphasen hatten die Wege ausgespült, Baumstämme legten sich quer über die Wege. Kletterkünste und Weitsprünge mussten angewandt werden, doch es wechselten auch zu gut begehbaren Wegen. Alle Wanderer kamen nach dreistündiger Wanderung unbeschadet am Ziel an.

Die zweite Gruppe fuhr mit dem Bus ins idyllisch gelegene Karlstal bis zum Restaurant der „Klug´schen Mühle“. Ein romantischer Fachwerkbau, umgeben von saftigen Wiesen, dichtem Wald und einem Weiher, auf dem ein Schwan einsam seine Bahn zog. Von hier aus war der Einstieg der zweiten Wandergruppe über den Eisenhüttenweg in die Karlstalschlucht. Ein wirkliches Paradies tat sich auf. Naturbelassen lagen Baumstämme von Moos umringt, riesige Buntsteinblöcke schichteten sich auf und bedecken die Hänge. Die Moosalb mit ihrem reißenden Wasser durchzog die Schlucht. Kleine Holzbrücken wechselten die Wege, Sitzgruppen luden zum Durchatmen und Verweilen ein. Er wird als der schönste Wanderkilometer der Pfalz bezeichnet. Am Forellenweiher des Karlstals hielt die gesamte Gruppe eine gemeinsame Mittagsrast.

Bald ging es weiter ins nahegelegene Trippstadt zum Kohlenbrennerfest. Einer der fast vergessenen Waldberufe. Mit Gras und Erde wird das Holz abgedeckt, damit der Meiler nur schwelt. Nach dreiwöchiger Beobachtung und Bewachung wird die Holzkohle geerntet. Verbunden mit dieser Tätigkeit wird ein Fest mit vielen Ständen und Buchten gefeiert. Attraktion war eine Schmiedeveranstaltung, Gold- Silber- und Kupferschmiede, Huf- und Kunstschmiede zeigten ihr Können. Hier konnten die Wanderer verweilen, sich umschauen und auch die Köstlichkeiten der Pfalz genießen.

Am späten Nachmittag fuhren die Teilnehmer zur Einkehr und Schlußrast nach Bockenheim. Im „Sonnenhof“ fand sich die Gruppe zu einem gemütlichen Beisammensein ein. Ein fröhliches Gedicht über den leidgeplagten Wanderführer trug zur Unterhaltung bei. Vorsitzender Heinrich Morweiser ehrte Mitglieder des Vorstandes für langjährige treue Klubarbeit, Ursula Bader, Lotti Heuser, Maria Held. Dankesworte richtete Heinrich Morweiser an die Wanderführung, Kurt Andes, Ehepaar Balzer, Maria Held. Am späten Abend traf die Gruppe wohlbehalten, mit einem großen Dank an den guten und umsichtigen Fahrer, im heimatlichen Heppenheim ein.

Dieser erlebnisreiche Tag wird vielen in guter Erinnerung bleiben

Von der Tageswanderung am 27.August 2006 berichtete Maria Held und die Wochenzeitung extra brachte in ihrer Ausgabe KW 37/ 2006 den Bericht über die

Gespenstige Burgruine Freienstein.
Weites Tal. Steiler Aufstieg. Herrliche Aussicht.

Der Himmel war grau verhangen. Der Tag verriet nicht nur eitlen Sonnenschein. Doch das konnte die Wanderer des Odenwaldklub nicht abhalten zu einer Tagestour rund um den Freienstein. Wanderführer Helmut Fischer, ein Urgestein, begrüßte die Teilnehmer mit zünftigen Worten.

Schon ging’s los, in Fahrtrichtung Fürth, Wegscheide, ins Beerfeldener Land. Vom Parkplatz Freienstein in Gammelsbach begann der Aufstieg, über schmale Graswege, steinige Hohlwege, bis hinauf zur Burgruine Freienstein. Es eröffnete sich ein herrlicher Weitblick nach allen Himmelsrichtungen.

Diese Burgruine erstmals erwähnt um 1300 und Besitz des Klosters Lorsch. Sie diente als Grenzburg des Gammelsbach Tales. Besetzt wurde sie später von der Familie v. Freienstein. Durch Erbteilung fiel sie an die Grafen von Erbach Fürstenau. So ist sie noch heute in deren Besitz. Am Eingang der Burg, eingemauert, sehen die Besucher ein großes Wappenzeichen der Grafen v. Erbach Fürstenau. Bewundernswert erhebt sich diese mächtige Burgruine über das lang ausbreitende Gammelsbach Tal. Gespenstisch anzusehen, vom Tal hinauf, bei anbrechender Dunkelheit, die beleuchteten Fensterhöhlen der Burg Noch ein Blick zurück und die Wanderer erblickten noch einmal das weite Gammelsbach Tal mit seinen schmucken Fachwerkbauten.

Weiter führt der Weg, durch enge Schluchten, weiche Wald- und Grasböden bis hinauf in die Nahe des Höhenluftkurortes Rothenberg. In einem Waldgelände, mit mehreren Sitzgruppen, halten die Wanderer eine ausreichende Mittagspause. Doch bald wird eiligst aufgebrochen, denn am Himmel werden die dunklen Wolken dichter. Ein herrlicher Rundblick wird dem Wanderer noch einmal zuteil über die dichtbewaldeten Höhenzüge des Odenwaldes. Der Weg führt heimwärts und ein leichter Regenschauer begleitet die Gruppe. Doch ein Wanderer ist gerüstet gegen Wind und Wetter. Nach vierstündiger Wanderzeit erreichen die Teilnehmer das Gasthaus Zur Krone.

Bei gemütlicher Atmosphäre wurde der Abschluss des Tages gefeiert. Lotti Heuser dankte mit humorvollen Worten dem Wanderführer Helmut Fischer, für die Vorbereitung und Einsatzbereitschaft dieser Wanderung.

Die Wochenzeitung extra brachte in der Ausgabe KW 35/2006 den untenstehenden Bericht unter der Überschrift Odenwaldklub auf Tour. Pressewartin Maria Held berichtete über die Wanderung am 13.August 2006 auf die

Mächtige Burg Breuberg
Heppenheimer Odenwaldclub auf Tour im Breuberger Land.

Nach kurzer sommerlicher Pause wappnete sich der Odenwaldclub zu einer neuen Tour ins Breuberger Land. In Fahrgemeinschaft ging es in Richtung , Fürth, Wegscheide, Erbach , Höchst zum Ausgangsort Neustadt. Dieses malerische Städtchen, mit seinen herrlichen Fachwerkbauten, seinem dahinströmenden Flüsschen Mümling und mittendrin dieses einzigartige Marktkreuz, mit den Symbolen Hand und Schwert, ein Zeichen des königlichen Schutzes. Neustadt, eine ehemalige Handwerkersiedlung, gegründet von den einstigen Burgherren. Am Marktbrunnen vorbei ging es auf grobbestückten Steinen steil bergauf zu dieser mächtigen Wehranlage Burg Breuberg. An der Außenwand des Toreinganges befindet sich eingemauert eine Skulptur, der sogenannte Breilecker mit herausgestreckter Zunge. Von ihm wird erzählt, dass bei einer Belagerung die Burgleute ihren letzten Hirsebrei so laut schmatzend verzehrt zu haben sollen, dass die feindlichen Truppen auf Aushungern der Besatzung aufgegeben haben und abgezogen seien.

Das Innere des Burghofes konnten die Teilnehmer nur staunend begehen. Die gewaltigen Steinmauern mit ihrem riesigen Bergfried, dieses mächtige Bauwerk, musste 1942 auf Druck der Reichsregierung dem Jugendherbergswerk übergeben werden. Zur Zeit beherbergt es ein Museum, eine Burgschenke und die Jugendherberge. Nach ausreichender Ruhepause wanderte die Gruppe weiter und es ging bergab. Vor uns lag die Schwedenschanze, benannt nach der Belagerung durch die Schweden unter General Ramsay. Am Fuße der Burg lag sichtbar der stattliche Wolfershof, im Besitz einer großen Schafherde. Diese wurde eingesetzt zur Beweidung der Grünflächen, um zur Burg einen freien Blick zu gewährleisten. Ebenfalls Eigentum der Burgherren.

Nun ging es über weiche und schattige Waldwege dem kleinen abgelegenem Ortsteil Wald Amorbach entgegen, ein kleiner stiller Ort. Historische einstige Bauerngehöfte zeugten von früherer Geschäftigkeit. Im Mittelpunkt des Dorfes standen ausreichend Ruhebänke, sie luden ein zu einer wohlverdienten Mittagsrast. Bald ging es weiter und über die weit bekannte, Alte Frankfurter Straße, ein ehemaliger Handelsweg, wurde der Rückweg angetreten. Nach langem Marsch, erreichten die Teilnehmer wieder die vor uns liegende Burg Breuberg.

Ein steiler Abstieg führte die Wanderer hinunter zum Ausgangspunkt Neustadt. Mit einer Schlussrast in der Schildwirtschaft Krone wurde dieser erlebnisreiche Tag beendet. Dankesworte richtete Lotti Heuser, an den Wanderführer Kurt Andes, der diesen Wanderweg erkundet und ausgeführt hat.

Die Tages-Wanderung am 02.Juli 2006 führte durch das herrliches Dreisseetal, vorbei am ältesten Bildstock, es standen auch drei Esel am Wegrand; man war auf den Spuren des Grafen Franz. So überschrieb Pressewartin Maria Held einen Bericht, den das Starkenburger Echo am 8.7.2006 veröffentlichte.

Auf des Grafen Spuren

Odenwaldklub – Erlebnisreiche Wanderung der Heppenheimer rund um Erbach
HEPPENHEIM. Der Odenwaldclub Heppenheim hat kürzlich eine Wanderung auf den Spuren des Grafen Franz absolviert. Die Route begann am Dorfgemeinschaftshaus Dorf Erbach und führte zunächst durch das idyllisch breit angelegte Dreiseetal. Kleine Brücken, Schutzhütten, Ruhebänke und ganz umrahmt vom dichten Wald, machen dieses Kleinod zu einem Naherholungsgebiet. Weiter führte der Weg am Höllenrain entlang hinauf ins hochgelegene Dorf Ernsbach. Jetzt begann der etwas beschwerliche Aufstieg, in die Nähe des bayrischen Ortes Würzberg.

Auf dieser Hochebene angelangt, wurde eine Marschpause eingelegt. Weiter ging es am Forsthaus Hubertus vorbei und das Bullauer Bild war erreicht. Einer der auffälligsten und ältesten Bildstöcke im Odenwald aus dem Jahr 1561. Ein Pilger- und Handelsweg führte hier vorbei. Bei stiller Betrachtung, gab es hier eine ausreichende Mittagspause.

Nun wurde der Rückweg angetreten. Ein großer holzgeschnitzter Hinweis führte zu einem Ruheforst. Verstorbene können hier nach Wunsch, anonym ihre letzte Ruhe finden.

Weiter ging es und nach fünf stündiger Wanderung war das Ende des Waldes erreicht. Die Wanderer konnten zurückschauen auf die Spuren des Grafen Franz, der von Erbach nach Ernsbach mit Kutsche und Pferd seine Touren unternahm. Graf Franz war ein großer Förderer der Stadt Erbach und über alles herausragende Figur. Er lebte in der Zeit von 1754 bis 1823.

Ein Denkmal wurde ihm gesetzt am Schloß zu Erbach. Ihm verdankt Erbach die berühmten gräflichen Sammlungen, er kümmerte sich um die Verbesserung der Landwirtschaft, baute das Verkehrswesen aus, gründete den Eulbacher Markt. Ihm verdankt man auch die Elfenbeinschnitzereien, die heute Weltgeltung erlangt haben.

Mit einer Schlußrast wurde dieser erlebnisreiche Tag beendet. Lotti Heuser dankte Kurt Andes für die Einsatzbereitschaft und Vorbereitung, die diese Wanderung erforderlich machte. e

Auch die Wochenzeitung extra brachte in der Ausgabe KW 30/2006 diesen Artikel unter der Überschrift

Wanderer des OWK auf den Spuren des Grafen Franz I.

Pressewartin Maria Held schrieb einen Bericht über die Tages-Wanderung am
11.Juni 2006 zum Dachsbrunnen, Oase der Ruhe.
Odenwaldklub Heppenheim unterwegs im Mornsbachtal

Es war ein herrlicher Sommertag, die Sonne gab ihr Bestes und es wehte ein leichte Briese. Der Odenwaldklub Heppenheim wappnete sich zu einer Tagestour. Ausgangspunkt war Güttersbach, ein hoch gelegener Erholungsort, mit eigenem Schwimmbad, einladenden Gasthöfen und Pensionen.

Hinauf ging es, entlang dem sich weitausbreitenden Mornsbachtal mit seinem dahin schlängelnden Bächlein. Nach stetigem Anstieg erreichte die Gruppe den schützenden Wald. Mit dem Spessartkopf war der höchste Punkt erreicht und es ging leichten Schrittes weiter. Vorbei am Zangenbrunnen, fast am Waldesrand stand die altehrwürdige Fuchseiche. Ein Naturdenkmal von geradem Wuchs und sich gleichmäßig ausbreitenden Ästen. Ein Baum von bewundernswerter Schönheit.

Der weiche Waldboden, die durchdringende Sonne und das Vogelgezwitscher ließen die Wanderung zu einer wahren Erholung werden. Bald war die Köhlerhütte in Sicht, ein kleiner eigenwilliger Bau mit einem spitzzugehenden Giebel, nicht alltäglich für die Schutzhütten im Odenwald. Hier wurde eine ausreichende Mittagsrast eingelegt. Nach dieser Ruhepause ging es weiter bergab. Im dichten Walddickicht sprudelte der Weißfraubrunnen. Noch eine Weile und vom eigentlichen Ziel vernahm man das Rauschen des Dachsbrunnen. Bewundernd standen die Wanderer vor dieser herrlichen Anlage. Schmale Holzstufen führten hinauf zu den zwei stark sprudelnden Quellen die zusammen gefasst in den Brunnen flossen. Urige kleine Sitzgruppen luden zum Innehalten und Verweilen ein. Ein großer Findling, eingemeißelt mit der Jahreszahl 1974 und den Buchstaben OWK, zeugen davon das dieser Brunnen errichtet und gepflegt wird von den Mitgliedern des Odenwaldclubs.

Die Tour ging weiter und das Ende des Waldes war erreicht. Das lieblich weitausbreitende Mörseltal tat sich auf. Fast im Verborgenen lag das gräfliche Forsthaus, mit seinem anmutenden Fachwerkbau. Nach vierstündiger Wanderzeit fand auch dieser erlebnisreiche Wandertag sein Ende.

Im Gasthaus zum “ Zum Golden Löwen“ wurde Schlussrat gehalten. Wanderwartin Lotti Heuser bekundete ihren Dank dem Wanderführer Kurt Andes im Namen aller Teilnehmer.

Über die Tages-Wanderung im Frühling zur Schneeburg am
30. April 2006 schrieb Pressewartin Maria Held einen Bericht, den das Starkenburger Echo am 3.5.2006 veröffentlichte.

Märchenhafter Wald
Odenwaldklub: Wandertour führt Heppenheimer Gruppe ins Weschnitztal
HEPPENHEIM. Die Wanderführer Georg und Cecilia Hollmann hatten keine Mühe gescheut und für die Mitglieder des Odenwaldklubs Heppenheim eine herrliche Frühlingswanderung im Weschnitztal vorbereitet.
In Fahrgemeinschaften startete die Gruppe bis zum Parkplatz an der Lee. Schon waren die Wanderer auf dem rechten Pfad. Ein märchenhafter Buchenwald tat sich auf mit Stämmen, die wie Zeigefinger zum Himmel ragten. Im aufbrechendem zarten Buchengrün zeigte sich der Frühling von der besten Seite.

Ein kleiner Anstieg führte hinauf zu den Hügelgräbern aus vorchristlicher Zeit. Leichten Schrittes ging es talwärts. Vogelgezwitscher und herrlicher Sonnenschein erfreuten die Wanderer in diesen Morgenstunden. Der stetige Wechsel von Flur und Wald brachte immer wieder neue Perspektiven. Bald erreichte die Gruppe die Uhlwiese. Ein breit angelegter See, mit einzeln gruppierten Ruhebänken wurde sichtbar. Dort galt es eine Rast einzulegen.
Forellen schwappten in die Höhe um geeignetes Futter zu erhaschen, Wildenten zogen paarweise geruhsam ihre Bahn. In der nahe gelegenen Anglerschutzhütte herrschte emsiges Treiben, um Speisen und Getränke für die kommenden Gäste vorzubereiten.

Zur Mittagsrast erreichten die Teilnehmer die Gaststätte „Zur Schneeburg“. Nach einer Stärkung, und ausreichender Plauderei, machten sich die Wanderer auf den Rückweg. Der Blick galt noch einmal den Fachwerk-Bauernhäusern des sauberen und gut angelegten Ortes Ober-Liebersbach. Aufwärts ging es, und auf gerader Strecke kamen die Wanderer auf den Europäischen Fernwanderweg, markiert durch das weiße Kreuz. Dieser Weg führt gerade zum Weiler Juhöhe. Noch einmal hatte die Gruppe einen herrlichen Blick über das stille Weschnitztal, eingebettet und beschützt vom Bergkamm der Tromm. Nach einer kurzen Wegstrecke durch ein kleines Waldgebiet kamen die Wanderer zum Ausgangspunkt. Dankesworte richtete Hans Rittersberger an das Ehepaar Hollmann, das diesen erlebnisreichen Wandertag beschert hatten. e

Von der Tages-Wanderung um den Geiersberg am
9. April 2006 erstellte Pressewartin Maria Held einen Bericht, den das Starkenburger Echo am 19.4.2006 veröffentlichte.

Fast im Verborgenen gelegen
Odenwaldklub: Interessante Einblicke bei Besuch des Silberbergwerks „Marie Kohlbach Grube“ bei Hohensachsen

HEPPENHEIM. Wanderführer Kurt Andes scharte bei der jüngsten Tour des Odenwaldklubs Heppenheim eine stattliche Anzahl Teilnehmer um sich. Keinem der Teilnehmer war die historische Stätte, das Silberbergwerk in der Nähe von Hohensachsen bekannt, umso größer war die Spannung und Neugierde. Ausgangspunkt war Hohensachsen. Ein liebenswerter kleiner Ort, mit seinen kunstvollen Fachwerkbauten, den engen Straßen und Gassen, die hinauf führten zum nahe gelegenen Odenwald. Der Weg führte zunächst an der Jakobskirche vorbei, weiter zum aufsteigenden Blütenweg. Hier hatte der Frühling seine Spuren hinterlassen. Bäume und Sträucher standen in voller Blüte, eine Augenweide nach diesen frostigen Monaten.

Nach einer längeren Wegstrecke, die stetig bergauf führte, ging es durch Wald und Flur. In einer fast ganz aus groben Steinen erbauten Schutzhütte wurde eine erste Rast eingelegt. Nach einer Stärkung, die neue Kräfte bündelte, ging es weiter. Wenige Meter vom Weg lag die ganz auf einer Anhöhe erbaute Hütte des Goldkäppel. Die Aussicht war überwältigend, drei Burgen wurden sichtbar, die Wachenburg, die Burg Windeck, ganz in weiter Ferne die Starkenburg.

Bald erreichte die Gruppe den Geiersberg, eine lange Wegstrecke führte um ihn herum, noch immer ging es bergauf. Doch beim „Kalten Herrgott“, so wird dieses oft von eisigen Winden umwehte Fleckchen Erde genannt, war die Höhe erreicht. Ein besonders schöner Sandsteinbildstock ziert diese Höhe. Ein Landwirt kam hier im Jahr 1922, bei einem Ernteunfall ums Leben. Faszinierend war noch einmal der Blick, über das weit reichende stille Tal zu den Feldern und Wiesen.

Jetzt ging es talwärts und mit Spannung wurde das in einem Bergeinschnitt gelegene Silberbergwerk erreicht. Sie liegt fast im Verborgenen, die „Marie Kohlbach Grube“. Zwei gut erhaltene Schachteingänge weisen auf die Arbeit unter Tage hin. Erstmals wurde die Grube um das Jahr Tausend erkundet. Bereits im Jahr 1291 stand sie in voller Blüte. Blei und Silber wurde abgebaut und nach Schriesheim in die Schmelze transportiert. Der Abbau dauerte bis 1895. 1925 wurde die Grube endgültig geschlossen, die viele in Arbeit und Brot gebracht hatte.

Nicht mehr sehr weit führte der Weg durch die Hänge der Reben bis zum Ausgangspunkt. Nach mehr als vierstündiger Wanderung war die vorgesehene Schlussrast ein begehrtes Ziel. Im Restaurant Ziegler hielt die Gruppe Einkehr. Die liebevolle Bewirtung und guten Speisen, werden dem Wanderer in bester Erinnerung bleiben. Heinrich Morweiser bekundete seinen Dank an Wanderführer Kurt Andes, der diese Wanderung vorbereitet und ermöglicht hat. e

Von der Wanderung zum Heringessen auf der Juhöhe am
1. März 2006 gab Pressewartin Maria Held einen Bericht an das Starkenburger Echo:

Abmarsch auf der Guldenklinger Höhe
Odenwaldclub Heppenheim zu Gast im Haus Höfle Juhöhe. Saures und Pikantes am Aschermittwoch

Vorsitzender Heinrich Morweiser, rief seine Mitglieder zusammen, zum traditionellen Heringsessen am Aschermittwoch. Eine zahlreiche Teilnehmerzahl formierte sich. Eine kurze Busfahrt brachte die Gruppe hinauf zur Guldenklinger Höhe.

Eine verzauberte, ganz vom Sonnenlicht erfüllte, Winterlandschaft breitete sich vor uns aus. Von hier aus begann die Wanderung und führte hinauf zum Steigkopf. Der kurze Anstieg konnte mühelos bewältigt werden. Weiter führte der Weg, zur Salzkopfhütte, vorbei an den Opfersteinen und Frauenhecke. An der Salzkopfhütte wurde eine kurze Zwischenrast eingelegt und ein kräftiger Umtrunk gereicht. Jetzt ging es tapferen Schrittes weiter.

Pünktlich um 12 Uhr war die Gruppe am Haus Höfle angelangt. Gastwirt Höfle begrüßte die Wanderer mit herzlichen Worten. Ein reichhaltiges Heringsmenü stand für alle Hungrigen bereit. Nach dieser kräftigen Stärkung und einem gemütlichen Beisammensein, bekundete Helmut Sturm seinen Dank, an die Wanderführung Hans Rittersberger und Heinrich Morweiser. Begrüßt wurde ein Neumitglied Ernst Müller. Ernst Müller war ausgerüstet mit einer Digitalkamera. Viele spontane und erlebnisreiche Momente, wurden im Bild festgehalten.

Jetzt ging es heimwärts. Auf kleinen Umwegen erreichten die Wanderer. Das Haus auf dem Steigkopf. Hier wurde noch einmal innegehalten. Die gute und klare Sicht, öffnete den Blick weit über die verschneite Odenwälder Landschaft, bis hinüber, zu dem, am Hang erbauten Städtchen Lindenfels und den Höhenzügen der Tromm. Nicht wenig erstaunt waren die Wanderer auf dem Heimweg, über die bisweilen Knie hohen starken Schneeverwehungen. Es war eine Schneewanderung wie aus dem Bilderbuch. Dankbar und froh kehrten die Wanderer nach Hause.

Im Starkenburger Echo erschien ein Bericht von Pressewartin Maria Held über die

Wanderung ins Tal der Sonnenuhren
am 29. Januar 2006
Bezaubernde Winterlandschaft. Herrliche Ausblicke OWK Heppenheim

Die erste Wanderung war ein großartiger Einstieg ins neue Wanderjahr. Eine stattliche Gruppe von Mitgliedern und Gästen formierte sich zu dieser Wanderung. Die Wanderführerin Marianne Heckmann begrüßte die Teilnehmer und freute sich über den regen Zuspruch. Auf ging’s , in Fahrgemeinschaft zum Ausgangsort Hemsbach. Mit von der Partie war Wanderführerin Maria Hoffmüller und weitere Wanderer aus Hemsbach. Nur wenige Schritte waren es zum vorgesehenen Wanderweg. Es ging stetig bergauf bis die Höhe des Bärentales erreicht war. Die wärmenden Sonnenstrahlen ließen die frostigen Temperaturen bald weichen. Weiter ging es auf schmalen Waldwegen, über Eis und Schnee. Geeignetes und stabiles Schuhwerk waren nicht fehl am Platz. Links, ganz von Tannen umsäumt, lag märchenhaft schön, die kleine Fachwerkhütte der Alphornbläser, gedacht für Übung und Freizeit.

Doch wieder war ein geringer Anstieg zu bewältigen und die Gruppe erreichte das Gebiet, des Schauinsland. Von hier oben waren die Ausblicke überwältigend. Unser Blick reichte weit über die verzauberte Winterlandschaft, bis hin zu der sich ausdehnenden Rheinebene und den Höhenzügen des Pfälzer Waldes. Nach einem kurzen Innehalten führte der Weg weiter zur Oberförster – Roth – Hütte. In dieser behaglichen Hütte wurde nach einer zweistündigen Wanderung eine Ruhepause eingelegt.
Bald ging es weiter und vorbei am Lustbrunnen weiter talwärts. Bei herrlichem Sonnenschein wurde nach 3 Stunden das Ziel Birkenau erreicht. Birkenau, bekannt als das Dorf der Sonnenuhren. Etwa 80 dieser altertümlichen Zeitmesser, die in ganz Deutschland seines gleichen sucht, schmücken die Häuserfronten. Bewundernswert ist die Ausführung und die Vielfalt der Motive.
Zur Mittagsrast erwartete die Gruppe Familie Kadel im „Gasthof zum Engel“. Einladend wirkte dieser Gasthof mit dem goldblinkenden Engel an der Fassade. Die Bewirtung war lobenswert. Gut gestärkt starteten die Teilnehmer zum Rückweg. Doch vom Tal geht es wieder hinauf zu den Höhen. Faszinierend konnte der Sonnenuntergang am Horizont beobachtet werden, der Tag neigte sich und es wurde merklich kühler. Glücklich und zufrieden wurde der Ausgangspunkt Hemsbach erreicht. Noch einmal erging ein herzliches Dankeschön an die Wanderführung, Marianne Heckmann und Maria Hoffmüller, die diese Wanderung erkundet und vorbereitet haben.

Vom Wanderehrungsfest am 15. Januar 2006 gab Pressewartin Maria Held einen Bericht an das Starkenburger Echo:

Ein Wandervolk, ein einig Volk
Odenwaldclub Heppenheim begeht Wanderehrungsfest!

Als einer der Höhepunkte des Wanderjahres begeht der Odenwaldclub das Wanderehrungsfest. Eine stattliche Gruppe, traf sich am Sonntag den 15.01. geführt von Wanderführerin Magdalena Knoth, um dieses Fest gebührend zu feiern. Eine morgendliche 2 stündige Wanderung ging voraus. Der Weg führte auf Umwegen durch den kalten und winterlichen Wald, doch die sauerstoffreiche Morgenluft erfrischte Geist und Sinn.

An einer kurzen Zwischenrast gab es einen kräftigen Schluck und eine süße Stärkung.

Der Gasthof Jäger war erreicht. Der Gastwirt Berthold Jäger erwartete seine Gäste mit einem umfangreichen Menü. Nach dem gemeinsamen Mittagessen begann der offizielle Teil. Vorsitzender Heinrich Morweiser begrüßte seine Mitglieder mit herzlichen Worten. Mit instrumentaler Begleitung kam altes Liedgut zu Ehren. Wanderwartin Lotti Heuser, verlas die Namen der Spitzenwanderer und aller Wanderer. 38 Wanderer waren im Jahr 2005 gemeinsam unterwegs. Spitzenwanderer war Hans Joachim Loewen mit 756 km, ein sehr aktiver unseres Wanderclubs. Hans Jochim Loewen markiert zusätzlich 160 km Wege, führt mehrmals die Wandergruppe und betreut stundenweise uneigennützig die Hauptgeschäftstelle des Odenwaldclubs. Er sorgt für die genaue Verteilung der Klub-Zeitschrift „Dorflinde“. Gefolgt von Georg Hollmann, der kleine Mann mit den großen Schritten, nicht mehr ganz jung, eilt seiner Gruppe immer voraus. Georg Hollmann konnte 611 km vorweisen. Cäcilia Hollmann tat es ihm fast gleich mit 572 km. Alle Spitzenwanderer wurden mit einem Ehrenabzeichen, einer Urkunde und einer Flasche Wein bedacht. Weitere Mitglieder erfuhren Ehrungen die zahlreiche Wanderungen verbuchen konnten.

Wanderwartin Lotti Heuser wartete mit einem interessanten Ratespiel auf. Aus einem verschlüsselten Text mussten 35 Namen von Mitgliedern erraten werden. Friederike Preuß konnte als erste eine lückenlose Auflösung aufweisen. Gezeigt und gern gesehen wurden Dias vom Vorsitzenden Heinrich Morweiser und Naturschutzwart Karl Eifert. Bilder, die Erinnerungen wach riefen, aus Mehrtagesfahrten, Wanderungen durch Natur, an kulturelle und historische Stätten. Mit einem gemeinsam gesungenen Wanderlied nahm dieser erlebnisreiche Tag seinen Ausklang.

Am 29.01 startet der Odenwaldclub zu seiner ersten Tageswanderung in diesem Jahr, geführt von Mariaanne Heckmann und Maria Hoffmüller. Das Ziel ist Birkenau mit seinen Höhenzügen.

Am 11. Januar 2006 brachte das Starkenburger Echo folgenden Ankündigung des Odenwaldklubs:

Fleißige Wanderer
Odenwaldklub – Ortsgruppe lädt zu Fest im Gasthof Jäger – Ehrungen und Auszeichnungen

HEPPENHEIM. Zu Beginn des Wanderjahres, veranstaltet der Odenwaldklub Heppenheim am kommenden Sonntag (15.) wieder in der Gaststätte Jäger in Erbach das Fest, bei dem die fleißigsten Wanderer des vergangenen Jahres geehrt und die Jubilare ausgezeichnet werden. Begonnen wird um 12 Uhr mit dem gemeinsamen Mittagessen. Ehrungen und Auszeichnungen werden umrahmt von Musik, Lichtbildern und Überraschungen.

Treffpunkt ist um 10.30 Uhr an der Martin-Buber-Schule, der Wanderweg führt in eineinhalb Stunden über den Wilhelmsplatz. Festes Schuhwerk ist erforderlich. Alle Mitglieder sind eingeladen und werden gebeten, Schreibstifte mitzubringen. e

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