Odenwaldklub Heppenheim e.V.

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Berichte 2014

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7.12.

Am 2. Advent trafen sich die Wanderer des OWK Heppenheim in 2 Wandergruppen zur traditionellen Jahresabschlusswanderung nach Schannenbach. BILD1215B1Die Gruppe A startete vom Parkplatz Schönberger Wald, vorbei am Schönberger Kreuz mit dem neu gestalteten, informativen Hohlweglehrpfad nach Gronau. Nun begann der Anstieg nach Schannenbach, unterbrochen von einer Frühstückspause mit selbstgebackenen Plätzchen. Nach Umrunden des Heiligenbergs kam man zum Ziel.
Die Wanderer der kürzeren Tour trafen kurz danach auch im Gasthaus „ Zum Odenwald“ in Schannenbach ein zum gemeinsamen Mittagessen. Anschließend trennten sich die Wege der Wandergruppen wieder; Gruppe A wanderte am unterirdischen Wasserfall des Schliefenbach vorbei, eine kurze Rast gab es noch an der Stährhütte. Dann boten sich schöne Ausblicke zur Starkenburg und zum Auerbacher Schloss. Das Gelb der Lärchen leuchtet intensiv im kahlen Wald, doch wurden noch drei Bäume mit grünem Laub entdeckt. Zurück am Parkplatz dankten die Wanderer der Wanderführung Friederike Preuß und Margarete Vock für die schöne Tour. BILD1214Gruppe B ging auf kürzerem Weg zurück zum Parkplatz bei Scheuerberg, auch sie genossen die noch sichtbare Laubfärbung. Die Wanderer dankten Wanderführer Eduard Spittank für die schöne Tour.

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2.8.

Am Samstag trafen sich die Wanderer des Odenwaldklubs Heppenheim zur Gesundheitswanderung auf dem Parkplatz Guldenklinger Höhe. Dort begrüßte die zertifizierte Gesundheitswanderführerin Friederike Preuß die Wanderer, und los ging es am Waldrand entlang in Richtung Kirschhausen mit immer wieder schö¬nen Ausblicken. An der Schutzhütte am Waldrand gab es Übungen zur Muskelkräftigung und Lockerung sowie Koordinationsübungen. Abgeschlossen wurde die Einheit mit Gedächtnisübungen. Nun ging es weiter zur Jägerrast, wo Preuß bei einer Rast Informationen zur Einschätzung der Belastung gab und dafür auch einen Handzettel austeilte. Weiter ging es – am Silbegrubenkopf vorbei dort wurde früher Graphit abgebaut – zu den Eichen am Kellersberg. Diese sind ein imposantes Naturdenkmal und auch der Blick auf den Trommrücken war ein¬drucksvoll. Nun ging es zurück zum Parkplatz, dort dankte Ehrenvorsitzender Hans Rittersberger Friederike Preuß für die schöne Gesundheitswanderung. Es wurden auch die nächsten Wanderungen angekündigt.

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27.7.

Bergauf werden die Schritte langsamer

Odenwaldklub – Eine fünfstündige Rund-Tour führt die Wanderer von Schriesheim auf dem Burgenweg zurück

 

Die Strahlenburg bei Schriesheim war eines der Ziele, das der Odenwaldklub bei einer Wanderung ansteuerte.  Foto: OWK

Steil bergauf führte der Weg zur Strahlenburg, eine stolze Burg, errichtet um 1235 vom Conrad I. von Strahlenberg. Weiter stieg der Weg an, bis die Wanderer die Schwedenschanze erreichten. Auf diesem Felsvorsprung stand einst eine Fliehburg. Bei Not und Gefahr suchte die Bevölkerung dort Schutz und Zuflucht. Die Wanderer legten eine kurze Pause ein, verbunden mit einer fantastischen Aussicht über die Weite der Rheinebene bis zu den Vogesen. Anschließend ging es weiter bergauf, die Hänge des Ölbergs mussten erwandert werden.

Als ein besonders schmaler, steiniger und abschüssiger Weg nach oben zeigte, wurden die Schritte langsamer, heißt es weiter, doch der schützende Wald machte die Wanderung erträglich. Auch das wurde bewältigt und ein breiter Weg auf weichem Waldboden folgte. Immer wieder gabelten und kreuzten sich die Wege.Die Jägerhütte war ein weiterer erholsamer Rastplatz. Danach führte der Weg hinauf zur Schauenburg, erbaut in der ersten Hälfte des zwölften Jahrhunderts von den Edelfreien von Schauenburg, jetzt einer Burgruine aus einem gewaltigen Steinmassiv. Die angrenzende Hütte gab noch einmal Zeit zum Ausruhen und Innehalten. Es war ein Rundweg, der die Gruppe durchs nahe gelegene Kanzelbergtal zurück zur Strahlenburg führte. Im Vorhof der Burg, auf der Gartenterrasse, wurde die Schlussrast gemacht. Unter dem Schutz der hohen Platanen und mit dem herrlichen Blick über Weinberge und die benachbarten Städte an der Bergstraße war dies für jeden Wanderer eine Belohnung. Nach einer ausgiebigen Stärkung kam der Abstieg ins malerische Städtchen Schriesheim. Erwähnt sei noch das Alte Rathaus, 1684 errichtet, mit seinem Pranger und dem ehemalige Fleckenzeichen Schriesheims, den gekreuzten Pfeilen.Entlang des Kanzelbachs gelangten die Wanderer zum Ausgangspunkt. Eine fünfstündige, anspruchsvolle Wanderung, mit reichen Erlebnissen, fand sein Ende. Der Wanderführung, Achim Loewen und Oskar Henninger, galt besonderer Dank.————————————————————————————————————————————–

29.06.

Die Harfe im Wappen

Freizeit – Wanderer des Heppenheimer Odenwaldklubs auf den Spuren von Bligger von Steinach

 

Trotz Regen genossen die Wanderer vom Heppenheimer Odenwaldklub die Tour zur Harfenburg bei Heddesbach.  Foto: Odenwaldklub

Dass auch regnerisches Wetter beim Wandern reizvoll sein kann, erlebten die Wanderer des Odenwaldklubs (OWK) Heppenheim am Sonntag auf der Tour zur Harfenburg.

Direkt am Parkplatz Eichköpfel bei Heiligkreuzsteinach trafen die Heppenheimer zufällig eine Gruppe Wanderer vom OWK Fränkisch-Crumbach, die sich auf einer Mehrtagestour befanden, von der Bergstraße nach Gammelsbach. Sie hatten in Heiligkreuzsteinach übernachtet und waren von dort schon zum Parkplatz hochgelaufen. Ein kurzes Stück Weg gingen beide Wandergruppen gemeinsam, dann bogen die Wanderer von Heppenheim auf den Weg zur Harfenburg ab.

Wenig später wurde die ehemalige Burganlage erreicht, sie befindet sich auf einer Bergnase oberhalb des Ulfenbachtals. Viel ist von der Burg nicht mehr zu sehen, aber der Sockel des Turms und die Verteidigungswälle sowie ein paar bearbeitete Steine sind noch da und man kann die Anlage auch umrunden und sich so eine Vorstellung von der Größe der ehemaligen Burg machen.

Die Burg entstand um 1200, als Bligger III. von Steinach – von ihm sind zwei Minnelieder in der Weingartner Liederhandschrift und dem Codex Manesse überliefert – vom Bistum Worms mit den Dörfern Heddesbach, Langenthal und Brombach belehnt wurde. Ab dem Burgbau nannten sich die Besitzer Herren von Harfenberg. Die Harfe wurde zu ihrem Wappen, mittlerweile auch Gemeindewappen von Heddesheim.

Nachdem die Burg im 14. Jahrhundert ihre Bedeutung als Grenzbastion verlor, wurde sie ihrem Schicksal überlassen und später von Bewohnern der Dörfer als Steinbruch benutzt. Ab dem 15. Jahrhundert wird die Burg nur noch als Flurname erwähnt. Funde aus der archäologischen Grabung 1963/64 des Landesdenkmalamts datieren hauptsächlich auf das 13. Jahrhundert

Weiter führte der Weg oberhalb des Ulfenbachtals. Immer wieder hatten die Wanderer schöne Blicke in das Tal, das durch die tief hängenden Wolken noch romantischer wirkte. Außerdem kam auch ab und zu die Sonne durch.

Waldhimbeeren am Wegesrand luden zum Pflücken und Naschen ein, sodass sich die Mittagspause etwas nach hinten verschob. Diese wurde mit Rucksackverpflegung in der Dr. Ritter-Hütte genossen. Während dieser Pause regnete es stark, sodass die Hütte willkommenen Schutz bot. Nun ging es auf dem Kamm zwischen Eiterbachtal und Ulfenbachtal weiter, vorbei am Adlerstein.

Dieser Dreimärker gehört zu den geschichtlich wertvollsten Grenzsteinen im Odenwald. Der Originalstein ist im Wald-Michelbacher Heimatmuseum, an seiner Stelle steht am ursprünglichen Standort eine Kopie. Mit dem Adlerstein wurde die Interimsherrschaft von Karl Theodor von der Pfalz über das Heilige Reich deutscher Nation dokumentiert. Bald waren die Wanderer zurück am Parkplatz. Ihr Dank galt den Wanderführern Friederike Preuß und Margarete Vock für die Organisation der idyllischen Waldwanderung.

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29.05.

Namenlose Eiche und Baum-des-Jahres-Pfad
Odenwaldklub – Heppenheimer werden im Mossautal herzlich empfangen

 

Ins Mossautal wanderte eine Gruppe des Odenwaldklubs Heppenheim kürzlich von der Wegscheide aus.

Mossau war kürzlich das Ziel einer Tour des Odenwaldklubs Heppenheim. Von der Wegscheide ging es los, vorbei am „Steinernen Tisch“, der früheren Jadgesellschaften als Rastplatz diente. Auf schönen Waldwegen ging es zum Mossauer Bild, auf dessen Schaft sich ein Wappenschild mit dem Zunftzeichen der Hammerschmiede befindet. Daher wird angenommen, dass die Arbeiter der Mossauer Hammerschmiede den Bildstock errichtet haben, um nach einem mühseligen Aufstieg zu danken.

Weiter führte die Strecke auf das Lärmfeuer mit der Ihrighütte. Die Hütte wird seit 50 Jahren von der Mossauer OWK-Ortsgruppe betreut. Früher wurde dort das Fest zum Vatertag gefeiert, doch seit mehreren Jahren findet es in Unter-Mossau statt. Nun ging es bergab, ein Stück auf dem Mossautaler Drachenweg 4, einem schmalen Pfad mitten durch Heidelbeersträucher. Am Waldrand gab es die ersten Ausblicke auf das Mossautal. Schon bald waren die Wanderer beim „Alten Stall“ in Unter-Mossau, wo sie herzlich von Klaus Bösener, dem Vorsitzenden des OWK Unter-Mossau begrüßt wurden. Die Wanderer stärkten sich mit Würstchen und Weck bei hausgemachter Erbsensuppe aus der Feldküche sowie Bratwurst vom Grill und zum Nachtisch hausgemachtem Kuchen.

Der Rückweg führte über den Rosselsbrunnen, wo die Kneippanlage die Wanderer zum Wassertreten einlud, zur namenlosen Eiche. Der Abschlusshöhepunkt war ein Baum-des-Jahres-Pfad mit vielen Informationen zu verschiedenen Bäumen. Auch der Baum des Jahres 2014, die Traubeneiche, war vorhanden. Zurück am Parkplatz dankte Maria Hoffmüller im Namen aller Wanderer der Wanderführung Adam Göttmann und Friederike Preuß für die gelungene Tour und den schönen Wandertag.

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01.05.

Mit dem Segen der Heiligen
Odenwaldklub – Tour der Heppenheimer führt zur Walburgiskapelle
Wanderer als Pilger: Die Teilnehmer der Odenwaldklub-Tour zur Walburgiskapelle.  Foto: OWK

Die Walburgiskapelle: Hoch auf einem Bergvorsprung steht dieses kleine Kirchlein. Ein eisernes Glöcklein ertönt, zu gegebenen Zeiten, weit über die Berge des vorderen Odenwaldes. Vom Vorplatz dieser kleinen Bergkapelle hatten die Wanderer des Odenwaldklubs Heppenheim am 1. Mai einen herrlichen Blick auf Weschnitz und das tief gelegene Weschnitztal. Der Blick richtete sich auch auf das am Hang gelegene malerische Lindenfels mit seiner mittelalterlichen Burgruine. Den Namen verdankt diese Kapelle der heiligen Walburga. Sie folgte dem heiligen Bonifatius, um an dieser damals heidnischen Kultstätte das Christentum zu verkünden.

Seither gehen hier Wanderer ein und aus und bitten um Schutz gegen Unheil und Leid. In den Monaten Mai bis Oktober ist jeweils am ersten Sonntag im Monat um 18.30 Uhr eine heilige Messe. Ein Pendelverkehr ab dem Parkplatz Wegscheide ist ab 18 Uhr eingerichtet.

Auch alljährlich am 1. Mai findet an dieser Stätte ein Wallfahrtsgottesdienst statt. So machten sich auch in diesem Jahr die Wanderer des Odenwaldklubs Heppenheim auf, um am Festgottesdienst teilzunehmen. Ein große Schar Pilger, die aus allen Himmelsrichtungen eintrafen, wohnten dem Gottesdienst bei. Professor Alfons Mertens, Leiter des Priesterseminars Mainz, hielt die Festpredigt.

Adam Göttmann, ein Mitglied des Odenwaldklubs, hatte eine Wanderung vorbereitet, die zuvor auf leichten Umwegen zu dieser Kultstätte führte. Hinauf ging der Weg zum Kahlberg, vorbei an einem Gedenkstein, der darauf verwies, dass Karl der Große hier die östliche Grenze der Mark Heppenheim beschreiben ließ. Es beinhaltet die noch bis heute gültige Grenzmarkierung des Kreises Bergstraße mit dem Odenwaldkreis.

Die OWK-Wanderer hatten einen erlebnisreichen und frohen Tag, der mit einer Einkehr im „Ostertal“ seinen Abschluss fand. An Wanderführer Adam Göttmann ging ein herzliches Dankeschön.

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16.04.

Erlebnisse im Rheingau
Odenwaldklub – Heppenheimer am Niederwalddenkmal und auf dem Rochusberg
Schönes Wetter hatte der OWK Heppenheim im Rheingau.  Foto: OWK

Der Odenwaldklub Heppenheim unternahm bei schönstem Reisewetter mit zwei Kleinbussen einen Ausflug nach Rüdesheim im Rheingau.
Mit der Seilbahn gelangte die Gruppe über die Hänge der Reben sanft bergauf. Oben erblickten die Wanderer das frisch renovierte Niederwalddenkmal mit der Statue der Germania, den Blick nach Osten gerichtet, auf einem mächtigen Sockel. In einem breiten Relief steht Kaiser Wilhelm hoch zu Ross in Siegerpose im Zentrum. Um ihn herum reihen sich Fürsten, Generäle und Soldaten. Errichtet wurde es zum Gedenken an die GRündung des Deutschen Reiches 1871.
Eine kurze Wanderung führte durch den Garten des Niederwalds. Dieser Landschaftsgarten wurde vom letzten Grafen von Ostein gestaltet und als Jagdpark genutzt. Er errichtete ein Jagdschloss und Bauten wie die künstliche Ruine Rossel, Eremitage, Zauberhöhle und ein Wildgehege. Unterwegs gab es einen herrlichen Blick auf Bingen und die Nahemündung.
Ein Sessellift führte steil hinab ins nahe Assmannshausen, ein romantischer Stadtteil von Rüdesheim mit malerischen Gassen und Häusern. Ein gutes Restaurant am Rheinufer lud zur Mittagspause. Danach brachte ein Ausflugsschiff die Gruppe nach Rüdesheim zurück. In Anbetracht des schönen Nachmittags setzte die Gruppe mit der Fähre auf die gegenüberliegende Rheinseite nach Bingen über.
Der Rochusberg war das Ziel. Nach der Besichtigung der Außenanlage um die Rochuskapelle hielt die Gruppe Einkehr im Hildegard-Forum der Kreuzschwestern. Hier hatten die Wanderer Einblick in die gepflegten Gärten der Ordensschwestern.
Bei Kaffee und Kuchen war dies der Abschluss dieser gut vorbereiteten Erlebnisfahrt von Heinrich Morweiser. Der Dank galt auch Annette Morweiser-Bosch als Fahrerin des zweiten Busses. Sicher und wohlbehalten erreichte die Gruppe Heppenheim.

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23.03.2014

Ri Ra Ro der Frühlingstag is do

Am 23. März erklommen wir wieder bei schöner Sicht und viel blühenden Bäumen unseren Hausberg zum gemütlichen Nachmittag in unserem Turmzimmer im 9. Stockwerk.
140323WEG2140323WEGDer Herbergsvater hatte uns vergessen, sodass Wasser geschleppt werden musste. Nach Kaffee und leckeren Kuchen erhielten einige Wanderfreundinnen und –freunde für 200 km Wandern in 2013 eine Urkunde und Wanderabzeichen des Deutschen Wanderverbandes.
140323km200StarkenburgEs sind dies Eduart Spittank ( zum 2.mal ), Helmut Arnold ( zum 3. mal ), Anita Loewen, Hans-Joachim Löwen, Friederike Preuß, Hans Rittesberger, Antonie Rittersberger und Margarete Vock ( zum 4. mal ).

 Es wurden noch Bilder von vergangenen Wanderungen des Heppenheimer Odenwaldklubs gezeigt. Nach dem gemütlichen Nachmittag wurde frohgestimmt der Heimweg angetreten.

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Starkenburger Echo im 20. März 2014

Wandern mit Qualitätsgarantie

Freizeit – Rund um Heppenheim gibt es zwei neue, vom Odenwaldklub zertifizierte und ausgewiesene Touren

Viele Menschen waren an der Zertifizierung der beiden neuen Qualitätswanderwege beteiligt; allen voran Heppenheimer Touristinfo und Stadtverwaltung. Letztere hat den Odenwaldklub mit der Ausarbeitung der Strecken beauftragt.  Foto: Karl-Heinz Köppner
Rund um Heppenheim gibt es zwei neue Qualitätswanderwege. Pünktlich zum Frühlingsbeginn haben Vertreter von Odenwaldklub, Stadtverwaltung und Touristinformation sie gestern offiziell eingeweiht.
 

Die beiden Strecken „Weinblickweg“ H5 und „Hügelgrabwanderung“ H6 erweitern das Angebot für wanderfreudige Einheimische und Touristen. Die Kreisstadt Heppenheim wird damit Teil der überregionalen Wandervermarktung der Region Bergstraße-Odenwald.

Start und Schluss am Marktplatz Beide Wege sind Rundwege. Die „Hügelgrabwanderung“ beginnt und endet am Heppenheimer Marktplatz. Auf einer Strecke von knapp 14 Kilometer führt der Weg an der Freilichtbühne vorbei, oberhalb von Erbach geht es weiter in Richtung Steinbruch und an der Arnoldseiche vorbei zurück. Für die Tour werden vier Stunden Gehzeit veranschlagt, der Schwierigkeitsgrad wird als „mittel“ beschrieben.

Der ebenfalls mittelschwere „Weinblickweg“ führt ab der Bergsträßer Winzergenossenschaft an der B 3 über die Weinlage Steinkopf und das Hambacher Tal bis zur Starkenburg und zurück. Diese Tour ist gut 17 Kilometer lang und dauert etwa fünf Stunden. Über den Verbindungsweg H5V kann die Strecke auf knapp zwölf Kilometer verkürzt werden. Der „Weinblickweg“ hat außerdem einen Zubringer vom Marktplatz zur Winzergenossenschaft, sodass Auswärtige direkt am Büro der Touristinfo starten können.

Internet

Ausführliche Beschreibungen der Routen gibt es unter www.iobic.de/weinblick und www.iobic.de/huegelgraeber

Dort, bei Jeannine Zehnbauer und ihren Kolleginnen, gibt es unter anderem die beiden Wanderwege als Faltblätter zum Mitnehmen, auf denen die wichtigsten Fakten zusammengetragen sind: Ausführliche Tourenbeschreibung mit Tipps für einen besonders schönen Ausblick, Höhenmeter, und eine Karte, auf der der Weg eingezeichnet ist.

Die jedoch brauchen Wanderer nicht, die sich auf zertifizierten Qualitätswanderwegen bewegen, denn ein Vorteil ist die durchgängige Kennzeichnung der Route. „Wer die Markierung gefunden hat, kann einfach loslaufen“, sagt Manfried Hering. Als Geschäftsführer des Odenwaldklubs weiß er, was Wanderer mögen: Stressfrei die Natur genießen, „jede Wanderung muss zu einem Erlebnis werden“. Um als „Qualitätswanderweg“ zu gelten, muss eine Strecke 23 Kriterien erfüllen. Etwa, was die Wegbeschaffenheit angeht. „Wanderer wollen naturnahe Wege und wenig Asphalt“, sagt Hering, und die sollen möglichst abseits von Straßen verlaufen. Dabei darf jedoch Abwechslung nicht fehlen, eine gute Mischung aus Feld, Wald und Wiese muss her, dazu gute Rastmöglichkeiten, eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und die ein oder andere Infotafel, etwa über Flora und Fauna.

Die neuen Qualitätswanderwege erfüllen all diese Kriterien, das hat der Odenwaldklub geprüft. Bezirkswegewartin Friederike Preuß vom OWK Heppenheim hat als Bestandserfasserin beide Strecken mehrfach getestet und gemeinsam mit weiteren Ehrenamtlichen des OWK optimiert – und schließlich die Markierungen angebracht.

Beide Wege haben Besonderheiten, betont Jeannine Zehnbauer. So bietet etwa die Hügelgrabwanderung ab dem Naturparkplatz „An der Lee“ den archäologischen Lehrpfad „Hügelgräber an der Lee“, der Weinblickweg belohnt Wanderer mit dem Ausblick ins Ried und der Starkenburg. Höhepunkt ist die Winzerrast am Jägerhäuschen mit der „Steinkopf-Webcam“. Hier können Wanderer ein Erinnerungsfoto schießen und von der Internetseite www.weinundstein.net herunterladen.

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Starkenburger Echo im Januar 2014

Ehrung von fleißigen Wanderern

Odenwaldklub – Programm für das erste Halbjahr liegt vor – Tagesfahrt zum Niederwalddenkmal vorgesehen

Natur und frische Luft genießen die Mitglieder des Heppenheimer Odenwaldklubs bei ihren Wanderungen. Das Programm für das erste Halbjahr des neuen Jahres liegt vor.  Foto: Odenwaldklub
Der Odenwaldklub Heppenheim wanderte am Sonntag bei herrlichstem Sonnenschein über den Wilhelmsplatz nach Erbach zum Gasthof Jäger, um dort verdiente Wanderer zu ehren. Nach dem gemeinsamen Mittagessen begrüßte Vorsitzender Heinrich Morweiser die Mitglieder und wünschte alles Gute für das neue Wanderjahr.

Der OWK veranstaltet seine Wanderungen unter sportlichen Gesichtspunkten, jede Tageswanderung wird mit zwei Punkten gewertet. Mit sechs Wanderungen erreicht man die erforderliche Mindestzahl von zwölf Punkten. Wanderwartin Lotti Heuser rief die 25 zu Ehrenden auf, die 2013 die erforderliche Punktzahl erreichten. Zum ersten Mal erreichten Adam Göttmann und Wilfriede Otterstetter die erforderlichen Punkte, zum 15. Mal Maria Held und Elisabeth Schmitt, zum 20. Maria Hoffmüller und zum 30. Mal Margarete Vock. Besonders geehrt wurde Hans-Joachim Loewen, der 2013 seine 1000. Wanderung absolviert hatte. Er ist das dritte aktive Mitglied nach Antonie und Hans Rittersberger, das auf mehr als 1000 Wanderungen zurückblicken kann.

Eine weitere Ehrung betraf Wanderer, die 2013 bei mindestens zehn Touren 200 oder 100 Kilometer gewandert sind und somit das „Deutsche Wanderabzeichen“ erhalten. Dieses ist von den meisten Krankenkassen im Fitnessprogramm anerkannt und wird von den Kassen mit Bonuspunkten oder Beitragsermäßigung belohnt.

Die Ehrungen für das Deutsche Wanderabzeichen erfolgen beim Klubnachmittag auf der Starkenburg am 23. März, da Urkunden und Abzeichen vom Deutschen Wanderverband noch nicht da waren. Erhalten werden es Helmut Arnold, Hans-Joachim Loewen, Anita Loewen, Friederike Preuß, Hans Rittersberger, Antonie Rittersberger, Eduard Spittank und Margarete Vock. Vorsitzender Morweiser stellte die Eckpunkte des neuen Wanderplanes vor, der ab Mitte Januar an die Mitglieder verteilt wird und im Internet unter http://www.owk-heppenheim.de einzusehen ist. Besonders zu erwähnen sind die Gesundheitswanderungen mit Wanderführerin Friederike Preuß an jedem ersten Samstag im Monat. Start ist jeweils um 9 Uhr am Parkplatz Eckweg/Friedhof. Am 5. März wandert der OWK zum Heringsessen und am 23. März ist die bereits erwähnte Starkenburgwanderung.

Mit der Sesselbahn zum Rheinsteig

Für 16. April ist eine Tagesfahrt zum Niederwalddenkmal vorgesehen. Die Fahrt führt nach Assmannshausen. Mit der Sesselbahn geht es zum Rheinsteig, von dort wird zum Niederwalddenkmal gewandert und mit der Gondelbahn nach Rüdesheim gefahren, Per Schiff geht es zurück nach Assmannhausen. Es liegen bereits Anmeldungen vor, weitere bis 1. März an Vorsitzenden Morweiser. Ein Besuch der Walburgiskapelle ist für 1. Mai vorgesehen, am 11. Mai wird der dritte Teil des Neckarsteigs mit Maria Hoffmüller und Oskar Henninger begangen. Eine Tageswanderung bei Lindenfels mit dem Ehepaar Meister steht für 25. Mai im Wanderplan und am 29. Mai (Christi Himmelfahrt) führen Adam Göttmann und Friederike Preuß die Wanderer nach Unter-Mossau zum Fest der dortigen OWK Ortsgruppe.

Im Juni geht es zunächst am 1. Juni mit Armilla Janeva auf die Starkenburg ins Klubzimmer, am 21. Juni ist der Besuch der Sonnwendfeier auf dem Hemsberg mit Heinrich Morweiser vorgesehen. Mit der Wanderung am 29. Juni, geführt von Herta und Friederike Preuß, rund um die Ruine Harfenburg endet das 1. Halbjahr des Wanderjahres. Nach dem sportlichen Rückblick und dem Ausblick auf 2014 wurde zur geistigen Beweglichkeit ein Mittelworträtsel ausgeteilt und gelöst, danach gab es noch einen Fotorückblick auf die Wanderungen des vergangenen Jahres. Im Anschluss machten sich die Wanderer auf den Heimweg durch die Weinberge mit herrlichen Ausblicken auf Heppenheim.

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