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Berichte 2013
Starkenburger Echo im Dezember 2013
Gesundheitswanderungen sind beliebt
Odenwaldklub – Verein blickt auf vergangene Aktivitäten zurück und gibt Ausblick auf 2014 – Erste Tour am 4. Januar
HEPPENHEIM.
Mehrere Aktivitäten bot der OWK Heppenheim seinen Mitgliedern und Freunden zum Jahresende, schreibt der Odenwaldklub in einer Pressemitteilung. Zum einen die fünfte Gesundheitswanderung des Jahres. Trotz miesen Wetters hatten mehrere Wanderer Interesse an dieser Wanderung, die auf verschiedenen Wegen durch die Weinberge führte. Die Unterbrechungen mit Übungen, Informationsteil und Dehnen kamen sehr gut bei den Mitwanderern an, heißt es weiter. Ehrenvorsitzender Hans Rittersberger dankte Wanderführerin Friederike Preuß für die immer wieder neuen Ideen bei den Gesundheitswanderungen.
Am darauf folgenden Sonntag stand die traditionelle Jahresabschlusswanderung in zwei Gruppen nach Schannenbach an. Eine Gruppe traf sich morgens am Parkhof zu Fahrgemeinschaften zur Fahrt zum Parkplatz am Friedhof in Mittershausen. Von dort ging es über die Jägerrast zur Leutnant-Welker-Gedenkstätte. Dort war am 28. Oktober 1950 ein Flugzeug in dichtem Nebel abgestürzt. Zunächst wurde von den OSO-Schülern dort am Todestag Blumen abgelegt. Mit der Zeit geriet diese Stelle jedoch in Vergessenheit. 2010 nahm ein Neffe des Verstorbenen Kontakt mit den OSO-Schülern auf und daraufhin wurde diese Stelle wieder entdeckt. Weiter vorbei am Salzbrunnen ging es zum Heiligenberg. Dort gab es im Nebel eine Frühstückspause. Gestärkt und mit munteren Gesprächen schafften es die Wanderer nach Schannenbach ins Gasthaus „Zum Odenwald“.
Wenig später traf dort die zweite Gruppe ein, die vom Parkplatz in Scheuerberg gestartet waren. Ihr Weg führte an einer kleinen Quelle mit Minimühlrad und an der Forstmeister-Kratz-Eiche vorbei nach Schannenbach. Gemeinsam starteten beide Gruppen nach dem Mittagessen durch Schannenbach und in den Wald; beim Abstieg trennten sich die beiden Gruppen wieder.
Die einen gingen wieder zurück zum Parkplatz in Scheuerberg. Die andere Gruppe folgte dem Weg bergab durch den Wald auf die Felder. Leider war die dort sonst schöne Aussicht auf Lindenfels und die Tromm durch Nebel getrübt. Weiter bergab führte der Weg durch Erlenbach und von dort über die Felder zurück zum Parkplatz. Auf diesem letzen Wegstück wurden die Wanderer noch mit herrlichem Abendrot für den Nebel entschädigt. Die Felder und Streuobstwiesen mit immer wieder veränderten Ausblicken erfreute.
Zu einer besinnlichen Adventsfeier traf sich der OWK Heppenheim erstmals im Gasthaus „Zum Steigkopf“. Gemeinsames Musizieren und Singen von Adventsliedern und Gedichte standen im Mittelpunkt des vorweihnachtlichen Nachmittags. Bei klarer, mondheller Nacht trat man den Heimweg zum Bus oder nach Hause an.
Das neue Wander-Jahr startet am 4. Januar (Samstag) mit der ersten Gesundheitswanderung um 9 Uhr am Parkplatz Eckweg/Friedhof. Am 12. Januar nehmen die OWK-Wanderer am Wanderehrungsfest in Erbach im Gasthaus Jäger teil. Wanderführer Oskar Henninger gebe rechtzeitig Treffpunkt und Uhrzeit bekannt, heißt es abschließend im OWK-Bericht.
Vorbei am Alten Lichtenberger Brunnen erreichten die Wanderer Lichtenberg. Um das Dorf herum gelangten sie dann am Eselsbrunnen vorbei zum Schloss Lichtenberg. Die Brunnen waren in früheren Zeiten für die hoch gelegenen Orte sehr wichtig, da dort das Wasser immer knapp war. Das Schloss Lichtenberg wurde von den Grafen von Katzenelnbogen im 12. Jahrhundert als mittelalterliche Burg gebaut, an deren Stelle heute das Schloss steht. Später begann dann der Ausbau zum Schloss durch die hessisch-landgräfliche Familie. Diese weilte zur Sommerfrische und wegen der Gesunden Luft gerne in Lichtenberg. Auch vor der Pest und im Dreißigjährigen Krieg wurde auf dem Schloss Zuflucht gesucht. Heute befindet sich im Schloss ein Heimatmuseum und eine Zinnfigurensammlung. Teilweise werden einzelne Räume auch an Privatleute für private Feiern vermietet und es gibt dort auch Schlosskonzerte. Die Wanderer setzten ihre Wanderung fort durch den Schlosspark nach Niedernhausen zur Kirche St. Johannes der Täufer. Hier ist der Beginn des historischen ökumenischen Pilgerweges St. Jost im Fischbachtal. Hinter Niedernhausen, vorbei an einem Naturschutzgebiet und Fischteichen, ging es wieder in den Wald. Dort erreichte man bald die St. Jost Kapelle. Der heilige Jost gilt neben St. Jakobus als Schutzpatron der Pilger. Wahrscheinlich hatte die St. Jost Kapelle Wallfahrtsbedeutung für die ortsansässigen Pilger gehabt. Die Grundmauern der frühren Kapelle sind noch zu sehen, doch gibt es mittlerweile auch eine neue Kapelle aus Holz ohne Seitenwände. Nach der Mittagsrast führte der Weg bergan, zunächst zu den 12 Aposteln, eine Baumgruppe auf der Nonroder Höhe und dann zum Rimdidim, das ist ein Berg bei Messbach von ca. 499 Meter Höhe. Nun ging es am Gagernstein vorbei zurück zum Parkplatz. Dort dankte Ehrenvorsitzender Hans Rittersberger der Wanderführerin für die schöne Tour und den guten Draht zu Petrus, denn nach anfänglichem Nieselregen konnte der Rest der Tour im Trockenen zurückgelegt werden. Dieser Bericht ist am 08.10.2013 im „Starkenburger Echo“ erschienen und kann unter dem Link http://www.echo-online.de/region/bergstrasse/heppenheim/Bei-den-Zwoelf-Aposteln-und-auf-dem-Rimdidim;art1245,435976 im Internet aufgerufen werden. ______________________________________________________________
Der nächste Tag, Mittwoch, diente, bei herrlichem Sonnenschein, dem Kennenlernen der Landschaft des Landkreises Wunsiedel. Dessen Haupteinheit Fichtelgebirge umschließt in Form eines nach Norden offenen Hufeisen die Selb-Wunsiedeler Hochfläche. Nach der Stadt Weißenstadt und einem Einkaufsbesuch in Selb waren wohl die Dreifaltigkeitskirche, das Kappl und die Klosterbibliothek in Waldsassen kulturelle Höhepunkte der Rundreise. Der nächste Tag sah die OWK-Wanderer beim Erwandern des Wunsiedeler Hausberges namens Kösseine. Er ist „nur“ 939 m hoch. An seinem Fuß in 675 m liegt der Ortsteil Luisenburg der Stadt Wunsiedel mit Zugang zur dortigen Freilichtbühne mit den Luisenburg-Festspielen und zu Europas größtem Felsenlabyrinth, einem gigantischen Granitsteinmeer.
Der Wanderweg durch Höhlen und Schluchten erforderte hier außergewöhnliche Bewegungen beim Vorwärtskommen.
Bei der Heimfahrt am Freitag war ein Kurzaufenthalt in Bamberg mit seiner Altstadt und seinem Heinrichsdom unumgänglich. Der Bamberger Reiter und das Grabmal von Kaiser Heinrich II. und seiner Gemahlin Kunigunde, sowie die Deckplatte des Sarkophags für das einzige Grabmal eines Papstes nördlich der Alpen, Papst Clemens II., waren die eindrucksvollsten Skulpturen des wunderschönen romanischen Domes. Ein anderer Höhepunkt war der aus Lindenholz geschnitzte Weihnachtsaltar von Veit Stoß aus dem Jahr 1520. Dieser Bericht ist am 11.09.2013 in leicht abgewandelter Form im „Starkenburger Echo“ erschienen und kann unter dem Link http://www.echo-online.de/region/bergstrasse/heppenheim/Kletterpartie-ueber-Felsen;art1245,4275847 im Internet aufgerufen werden. ____________________________________________________________
Während sich die Wanderer ausruhten, informierte die Wanderführerin über das richtige Gehen. Ganz wichtig ist die richtige Abrollbewegung, damit die Fußhebermuskeln richtig funktionieren und die Haltung stimmig ist. Zurück am Parkplatz halfen Dehnübungen, Schultern, Oberschenkel und Hüftbeuger geschmeidig zu halten. Vorsitzender Heinrich Morweiser dankte Friederike Preuß für diese interessante Bereicherung des Wanderns. Dieser Bericht ist am 20.08.2013 in leicht abgewandelter Form im „Starkenburger Echo“ erschienen und kann unter dem Link http://www.echo-online.de/region/bergstrasse/heppenheim/Das-richtige-Abrollen-trainieren;art1245,4211806 im Internet aufgerufen werden. ____________________________________________________________________
Von dort ging es gleich in den Wald. Auf den schattigen Waldwegen ließ es sich gut wandern und die Natur genießen. Vorbei an den Gemarkungen Sommerhelle, Wolfsgrund und Seufzergrund wurde der Waldrand bei Ober-Hainbrunn erreicht. Ober-Hainbrunn wurde erstmals 1353 urkundlich erwähnt und gehört bis zum heutigen Tag zur Gemeinde Rothenberg. Den Wanderern bot sich ein wunderbarer Blick ins schöne Finkenbachtal. Nach einer kurzen Rast ging es weiter, zunächst am Waldrand entlang, dann wieder im Wald auf wechselnden Wegen. Den Wanderern boten sich schöne Blicke auf blühende Fingerhutansammlungen und Aussicht nach Rothenberg und Kortelshütte. An kleinen Tümpeln konnten Kaulquappen bewundert werden. An der Karlseiche ging es auf einem Serpentinenpfad steil den Berg hinab zum Brombacher Wasser, einer Brunnenanlage mit Grillhütte. Kurze Zeit später gab es eine längere Rast am Finkenbach. Nun ging es entlang des Brombachs bergauf. Immer wieder boten sich den Wanderern herrliche Landschaftsblicke in diesem idyllischen Tal. Der stellvertretende Vorsitzende Hans Rittersberger dankte der Wanderführung Herta und Friederike Preuß für die wunderschöne und gut ausgesuchte Tour. Dieser Bericht ist am 11.07.2013 in leicht abgewandelter Form im „Starkenburger Echo“ erschienen und kann unter dem Link http://www.echo-online.de/region/bergstrasse/heppenheim/Idyllische-Tour-zum-Brombacher-Wasser;art1245,4106004 im Internet aufgerufen werden. ________________________________________________________
Nach einer kurzen Begrüßung begann der Fußmarsch den Weißer Rain entlang in Richtung Wasserschöpp. Durch ein kleines Waldstück führte ein kurzer steiler Weg hinauf ins Freie. Hier gab es einen herrlichen Ausblick über die Dächer Hambachs hinweg. Weit abgeschieden lag die Starkenburg, nur die Spitze des Bergfriedes war sichtbar. Breit angelegte Wiesen und Felder fielen abwärts zum Tal. Hier galt es ein wenig inne zu halten. Eine kleine niedrige Trockenmauer gab Sitzgelegenheit für die gesamte Gruppe.. Wieder ging es bergauf, vorbei an der Gedenktafel von Josef Rhein. Jetzt legte der Weg ein Krümmung ein und es ging bergab. Kurz vor dem Verlassen der Erbisgasse erblickten die Wanderer einen Hang überzogen mit den schönsten Frühlingsblumen in reichem Ausmaß. Bewundernd und staunend standen die Wanderer vor diesem Naturereignis. Im Tal der Rosen angekommen, ging es der Straße entlang, nach Heppenheim. Auch hier gab einiges zu entdecken; einen Lattenzaun mit ausgesägten Motiven der Himmelskörper, Sonne, Mond und Sterne, unweit davon ein gepflegtes Ruheplätzchen umgeben von frischem Grün und Frühlingsblühern. Zum Ausgang dieser Wanderung wurde Einkehr gehalten. Bei gutem Essen und Trinken und viel Plauderei wurde der Tag beschlossen. Dankesworte richtete Heinrich Morweiser an die Wanderführung Maria Held und Hannelore Jakob. Dieser Bericht ist am 11.03.2013 im „Starkenburger Echo“ erschienen und kann unter dem Link http://www.echo-online.de/region/bergstrasse/heppenheim/Fruehlingserwachen-beim-Odenwaldklub;art1245,3744058 im Internet aufgerufen werden. _______________________________________________________Nachstehend der Bericht über die Wanderung vom 09.05.2013 zum Hoffest nach Mossau, wie er von uns an das „Starkenburger Echo“ zur Veröffentlichung gegeben wurde. Am Donnerstag trafen sich die Wanderer des OWK Heppenheim zu einer Wanderung nach Mossau. Von der Wegscheide ging es los über den Steinernen Tisch, der früheren Jagdgesellschaften als Rastplatz diente.
Weiter ging es dann zur „Namenlosen Eiche“, ein sehr markanter Baum, der ca. 400 Jahre alt ist, zum
Rosselsbrunnen und dann nach Mossau. Die Wanderer genossen das frische Frühjahrsgrün und die herrlichen Ausblicke auf das Mossautal. In Mossau fand das traditionelle Fest der OWK Ortsgruppe Mossau statt. Früher wurde das Fest auf dem Lärmfeuer gefeiert, seit mehreren Jahren hat sich aber als neuer Ort der Hof der Fam. Schwöbel (Zum Alten Stall) bewährt, da man dort wetterunabhängiger ist. Mit der hausgemachten Erbsensuppe mit Würstchen und Weck aus der Feldküche sowie Bratwurst vom Grill sowie hausgemachtem Kuchen stärkten sich nicht nur die Heppenheimer Wanderer. Der Vorsitzende der Ortsgruppe Mossau unterhielt sich lange mit den Heppenheimern und war sehr erfreut über deren Besuch. Gerne könne man im nächsten Jahr wiederkommen. Auf dem Rückweg wurden die Wanderer durch kurzen Regen etwas nass. Auf schönen Waldwegen ging es zum Mossauer Bild, auf dessen Schaft sich ein Wappenschild mit dem Zunftzeichen der Hammerschmiede befindet. Daher wird angenommen, dass die Mossauer Hammerschmiede den Bildstock errichtet haben, um nach einem mühseligen Aufstieg zu danken. Weiterer Höhepunkt zum Abschluss war der „Baum des Jahres Pfad“, mit vielen Informationen zu verschiedenen Bäumen. Zurück am Parkplatz dankte Ehrenvorsitzender Hans Rittersberger im Namen der Teilnehmer der Wanderführung Adam Göttmann und Friederike Preuß für die gelungene Tour. Dieser Bericht ist in leicht veränderter Form am 15.05.2013 im „Starkenburger Echo“ erschienen und kann unter dem Link http://www.echo-online.de/region/bergstrasse/heppenheim/Rast-am-Steinernen-Tisch;art1245,3933250im Internet aufgerufen werden. __________________________________________________________________________________
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